Herdwagenöfen stellen eine Sonderform des Kammerofens dar und eignen sich insbesondere bei wechselnden Teileabmessungen. Hierbei wird der Ofenboden, i.d.R. auf Schienen, aus dem Ofen gefahren. Die Charge wird aufgestellt und in den Ofen gefahren. So können Chargen in kurzer Zeit gewechselt und Restwärme energiesparend genutzt werden.
Verfahren |
Härten, Glühen, Anlassen, Nitrieren |
Chargierung |
Per Kran, per Gabelstapler teil- oder vollautomatisiert möglich |
Türformen | Schwenk-, Parallel-, Hubtür oder Tür am Wagen |
Türmechanik | Manuell, pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch |
Baugrößen | Ab 2 m³ |
Bauvarianten | Einzel- oder Doppelwagen |
Temperaturen | Bis 1.300° C |
Isolierung | Massiv oder Leichtbau |
Beheizungsart | Elektrisch oder Gas |
Kühlung |
Aktiv (über die Brennluftgebläse) |
Temp.-Verteilung | Über Luft-Umwälzung bis zu +/- 1,5 K |
Atmosphäre | Luft, Stickstoff |
Programmregler |
Stange, PE, Siemens, Jumo |